Augenfällige Vor(ur)teile

Es ist schon paradox: Deutschland ist ein Hightechland, trotzdem verhalten sich die Deutschen gegenüber Hightech Produkten meist zurückhaltend.

Die Fakten: Nur 4,9 % aller Fehlsichtigen in Deutschland tragen Kontaktlinsen


Wir haben für Sie gute Argumente

Es ist schon paradox: Deutschland ist ein Hightechland, trotzdem verhalten sich die Deutschen gegenüber Hightech Produkten meist zurückhaltend.

Das gilt auch für anspruchsvolle Produkte wie Kontaktlinsen. Die Fakten: Nur 4,9 % aller Fehlsichtigen in Deutschland tragen Kontaktlinsen, in Österreich sind es immerhin 8 %, in der Schweiz sogar 14,8 %. Wo genau die Ursachen dafür zu suchen sind, können wir nicht erklären.

Eigentlich sind Kontaktlinsen mittlerweile sehr bekannte Produkte, sie werden von der Industrie stark beworben, das Informationsangebot ist groß. Ein Erklärungsansatz für die Skepsis der Deutschen sei, dass es noch immer viele Vorurteile gegenüber der „unsichtbaren Brille“ gebe. Diesen wollen wir hier nachgehen.

Sind Kontaktlinsen teuer?

Je nach gewünschter Tragezeit und Art der Fehlsichtigkeit kann sich jeder sein Set an Linsen individuell zusammenstellen: von einem Paar Tageslinsen (ab 1,60 Euro) über Monatslinsen bis hin zu Sonderanfertigungen und Jahreslinsen (ca. 600 Euro) reicht das Spektrum. Wer Kontaktlinsen nur gelegentlich in der Freizeit (Sport, abends ausgehen) oder im Urlaub trägt, kann anders kalkulieren, wie derjenige, der sie dauerhaft, ja sogar über Nacht tragen möchte. Das Preisgefüge ist hier genauso differenziert wie bei Brillen und wird vor allem vom persönlichen Bedarf bestimmt.

Komplizierte Handhabung?

Viele haben die Scheu, sich ans Auge zu fassen und eine Linse einzusetzen. Das ist zunächst ein normaler Schutzreflex. An sich ist die Kontaktlinse von heute aber fast kein Fremdkörper mehr für das Auge. Die Produkte sind vom Material so ausgereift und können vom Optiker so präzise angepasst werden, dass sie sich sehr gut dem Auge anpassen und im Alltag nicht zu spüren sind. Wer der konkreten Anleitung durch den Fachmann folgt und sich eine Woche Zeit gibt, konsequent zu trainieren, bei dem wird es auch funktionieren. „In meiner 20-jährigen Berufserfahrung habe ich es bisher selten erlebt, dass jemand das Linsentragen wegen vermeintlich komplizierter Handhabung abgebrochen hat“, versichert Volker Lorenz.

Unverträglichkeit?

Natürlich gibt es Unverträglichkeiten oder Krankheitsbilder, die das Tragen von Linsen erschweren oder gar ausschließen. Aber die können im Vorfeld durch präzise Analysen abgeklärt werden, z. B. Prüfung des Sichtfeldes und der Sehstärke, 3D-Vermessung der Hornhaut. Eventuelle Probleme mit Kontaktlinsen (z. B. trockene Augen, Reizungen) können vielfältige Ursachen haben, vor allem im Zusammenhang mit der Qualität der Linsen. Umso mehr kommt es auf eine fachgerechte Aufklärung und Beratung an. Fragen zur Lebensweise (z. B. berufliches Umfeld) oder zum Gesundheitszustand (z. B. Augenkrankheiten, Allergien) bringen dabei viel Licht ins Dunkel.

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